Neues Album und Telefon oder nicht 

Vielleicht eine Katze? Immer wieder diese Frage. Vielleicht eine Katze? Ich habe mich immer für einen ‘Katzenmensch’ gehalten. In mich gegangen kann ich keine positive Antwort auf Katzenklo, Kratzbaum und Regalbewohner finden. Freigänger? Nein – auf keinen Fall. Also Garten ein- und ausbruchsicher machen. Nein. Zu verlockend der Gedanke an einen Freund Flausch. Vielleicht ist es auch die Unabhängigkeit einer Katze, die gut wäre. Vielleicht wäre es auch schlecht. Ich weiss es nicht. 

Bis ein neuer Hund hier einziehen wird, kann es durchaus noch ein Jahr dauern. Passender Trainier, aber vor allem passender Hund. Es kommt nicht jede Rasse in Frage. Optimal wäre Labrador, Golden Retriever, die Hunde mit denen ich persönlich an wenigsten anfangen kann. Sie gefallen mir einfach nicht. Sie sind mir zu gross und zu zottelig. Was natürlich bei einem irischen Wolfshund völlig anders wäre… Merke ich selber. Ich wollte auch immer große Titten haben, ich wollte niemals Arzthelferin werden, schon gar nicht in Hessen wohnen und dreimal nicht gescheckte Hunde haben. Hat ja alles geklappt. Und nix davon war jetzt so richtig schlimm, hätte sich nicht ändern lassen, ist einfach nicht mehr von Interesse oder war dann doch einfach das Beste was passieren konnte. 

Ich höre ins neue Album von Marilyn Manson rein. Gefällt mir. Ich mag wie sich seine Musik mit den Jahren entwickelt hat. Mein aller erstes Konzert war von Manson. Da habe ich noch in Frankfurt gewohnt, mit einer Arbeitskollegin bin ich hin. Nach dem Konzert wollte sie unbedingt noch was trinken, ich war zu kaputt. Wir haben uns fest vorgenommen zusammen ein BBQ zumachen. Sie hat lange in den USA gelebt. Überhaupt muss ich bei dem Gedanken an sie lachen. Ich war oft bei ihr im Büro, quatschen, Zeit tot schlagen, einfach mal so reinschauen. Jeden Morgen hat sie mir einen Tee gebracht. Mittags ging ich mit meinem Brötchen zu ihr. Manchmal haben wir uns hinter ihrem Schriebtisch verschanzt und haben in aller Heimlichkeit ein paar Kurze gezischt. Ihr Sloppy Joe war legendär und das Rezept ziert mein Kochbuch. Sie hat mir ihre Jägermeister-Tasse geschenkt.

Dein T-shirt hat mich daran erinnert!

(‘Hunter Item’ eine Wow Parodie). Ende Oktober muss es gewesen sein. Im Nachhinein war das letzte Telefonat mit ihr seltsam. Sie war immer gut drauf, immer einen Spruch parat… Dann hat sie sich den Kopf weggeschossen. Zu der Zeit habe ich schon nicht mehr gearbeitet. Jetzt muss ich doch ein bisschen weinen. Das neue Album würde ihr nicht gefallen!

Wer hat den denn kastriert. Ist wohl ne alter Mann geworden.

Es ist übrigens nicht zu empfehlen, beim Zähneputzen zu niesen. Schon gar nicht wenn man im Schlafzimmer direkt vor dem Bett steht. 

Ich war heute morgen direkt im Garten. Ich muss mich momentan wieder zwingen um irgendetwas auf die Reihe zu kriegen. Nach und nach wollte ich die Pflanzen ins Haus holen. Ich befreie sie von alten Blättern und gefallenen Laub, hoffe dabei möglichst viele Spinnen und Käfer zu entsorgen. Ich säubere die Übertöpfe und die Untersetzter. Sobald alles ein wenig trockener ist kommen sie rein. Doch mehr Pflanzen als gedacht. Allein dieser lächerlich kleine Salbei… Also war klein… Es ist ein Busch! Zu wenig Untersetzer. Ich werde ewig brauchen mich an die Pflanzen im Haus zu gewöhnen. Es sieht unordendlich aus! Also bleibt es erst einmal bei sieben Töpfen. 

Ich versuche es bei meiner Oma. Niemand geht ran. Wahrscheinlich sind sie brunchen mit oder ohne ausgewählten Familienmitgliedern. Vielleicht ist sie auch beim Arzt oder was weiß ich.*

Mir ist schlecht und ich fühle mich sehr schlapp. Auch gestern habe ich fröhlich gekotzt. Mein Kreislauf mag langsam nicht mehr. Meine Stirn lässt sich wieder bewegen. Überhaupt ziehe ich die letzte mir verbleibende Stirnfalte schon seit einigen Tagen hoch. Direkt unterhalb vom Haaransatz. 

Ganz langsam wandere ich durchs Haus. Staubsaugen. Aufräumen. Es fällt mir so schwer. Ich matsche mein Oatmeal zusammen. Heute Lebkuchen. Beintraining. Meine heutige Unpässlichkeit ist bloße Einbildung. Beintraining ist ätzend, wie gelegen kommt dann etwas Übelkeit und Schwindel. Einkaufen müssen wir heute auch dringend. In den letzten Tagen habe ich mich erfolgreich gedrückt. Aber ich mag nicht länger auf meine geliebten Rosinen nach meinem Training verzichten. Der Brei aus Quark, Banane und Honig ist ok, aber mehr auch nicht. 

Das Training war ziemlich hart mit einer extra Portion Verwirrung. Ich habe, mal wieder, eine Übung vertauscht und mich ein wenig gewundert warum sie mir so schwer fällt. Mal eben 10 kg mehr bei den Beincurls… Das Ergebnis ist Pudding. Dabei wollte ich heute doch etwas runter vom Gas. 

Jetzt heisst es aber ab aufs Sofa und Essen drin behalten. Ich mache ein wenig die Augen zu. 

Tschüss 

*Bisher habe ich es drei Mal bei Oma versucht. Es hat keiner abgehoben. 

vor 7 Jahren

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