Verwirrt und Welcome back dark haze

Ich stehe eine ganze Weile in der Küche. Irgendwie habe ich den Morgen falsch herum angefangen und so breitet sich eine große Portion Verwirrung aus. 

Alles nur, weil ich kurz nach dem Aufstehen ein paar Guten-Morgen-Nachrichten verteilt habe. Gibt gerade auch das ein oder andere Sorgenkind, die ein wenig mehr Zuwendung und etwas Beistand benötigen. So passiert es dann, daß ich mitten in den Frühstücksvorbereitungen anfange kleine getrocknete Chilis zu entkernen und zurecht zuschnibbeln. Ein beherztes Lecken über alle meine Finger bestätigt: 

Taaatüüüü Maulfeuerwehr!

Dann irgendwann verflüchtigt sich die Verwirrung halbwegs. Leere macht sich breit. Nein. Heute möchte ich dieses Gefühl nicht haben. Ich versuche  mir meinem Vormittag mit guten Dingen zu füllen. Ich häkel an meinen kleinen Schweinereien. Doch immer wieder findet sich Platz für die Leere. Ich lasse alle weiteren Vorbereitungen, an denen ich zur Zeit parallel arbeite, liegen. 

Mein Oatmeal gibt es heute auch nur in ungebackner Form. Irgendwas brauche ich aber noch als Snack. Gestern gab es definitv zu wenig Futter. Vielleicht versuche ich mich mal wieder an Pfannkuchen. 

Nein. So richitg gut ist heute nicht. 

Es wird Zeit für mein Training. Den ganzen Tag schon habe ich riesigen Durst, hoffentlich ist das Training nicht von all zuvielen Biobreaks unterbrochen. Vielleicht hebt es auch wieder meine Stimmung. Ich gehe fast fest davon aus. 

Die Postbotin hat vorhin das fehlende Teil für mein ‘Raus-aus-dem-Haus-Projekt’ gebracht. Die Tage bekommt es den letzten Feinschliff und dann kann es auch schon los gehen. 

Das Training hat sich relativ lang gezogen. Zwischen drin hing ich auch gewaltig in den Seilen. Mit einigen Seufzern und Tränen, die sich aus meinen Augen stehlen wollten, ist dann mein Dämon wach geworden. Da hilft nur abwarten, das Beste aus der Sache machen und hoffen, daß sich die Tagesklinik bald meldet.

Tschüss

vor 6 Jahren

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