Weltenretter und Hundepipi

Heute ist so ein Tag an dem ich nur so sprühe vor Energie, Lebensfreude und Tatendrang! Heute bin ich mir sicher geboren zu sein um die Welt zu Retten! Ich, Knoppes Weltenretter, fange allerdings erstmal an zu putzen. Das ist nämlich auch wichtig! Während ich mir die obere Etage vor nehme, einen Moment im Zimmer meines Mannes stehe und ernsthaft überlege darin aufzuräumen, kann ich kaum die Füße still halten. Die Energie scheint schier unendlich in mir zu sein und muss raus! Jetzt! Mit einem lächeln auf den Lippen und einem lauten “Näääh”, knall ich die Tür zum Bärenstall wieder zu.

“Ich bin doch nicht bekloppt! – Doch bist du… gnihihi…”

Der Staubsauger fliegt mir die Treppe hinterher. “Da musst du durch, Staubi II.”, denke ich und frage mich gleichzeitig woher nur meine unverschämt gute Laune rührt. Liegt es an meinem freien Tag? Daran, dass ich heute in meinem Trainingskeller ein bisschen Irgendwas machen will? Am Zuckerschock von gestern? Oder daran, dass ich mit meiner Entscheidung keine Tiere mehr zu essen, das Gefühl habe das absolut Richtige zu tun? Selbst Gedanken an ehemals geliebte nun Arschlochmenschen bringen mich nicht runter. Ist auch egal woher es kommt. Es ist da und es ist gut so. Maus.

Ich möchte auch noch durch den Garten huschen und diese eklige Pampe aus modernden Blätterhaufen und Hundepipi beseitigen.

Und überhaupt könnte das Haus einen neuen Anstrich vertragen! Zuerst hole ich den Dampfreiniger raus, Lex ist gestern ein kleines Hoppala passiert, nein, weder Pipi noch Kaka, auch kein Kodda. So ist es eben. Auch Hunde haben ein Sexualverhalten. Schien schön kuschlig zu sein da oben.


Aber nun zu einem anderen Thema. Ich wasche mir seit Anfang/Mitte Dezember die Haare nicht mehr. Nicht mehr mit Shampoo. Nachdem es die ersten zwei Wochen wirklich eklig war, sahen meine Haare danach aus, als wäre man im Schwimmbad oder am Strand gewesen. Strähnig, glänzend, aber nicht mehr triefend vor Fett. Anfangs habe ich sie mit warmen Wasser gespült und danach gebürstet. Inzwischen benutze ich Natron und Apfelessig ein bis zweimal die Woche. Es macht die Haare unheimlich schön glänzend. Ich entwickel mich echt noch zu einem Ökoschlumpf. Aber ja, ich habe gesagt ich werde in Verlauf diesen bzw nächsten Jahres meinen ökologischen Fußabdruck deutlich reduzieren. Ein großer Teil davon ist Fleisch, ein anderer Teil Müll und Ressourcen und das Haus. Na mal sehen wohin die Reise geht. Sagt sie und guckt auf ihr neues Handy… Ich bin eben nicht perfekt!


Gestern ist der Blogpost auf Lex’ Page zu unseren tollen Treffen mit einem anderen Assistenzhundeteam online gegangen. Mein Mann und ich haben endlich die Zeit gefunden die Bilder zu bearbeiten… Es war auch nicht einfach eine Auswahl zu treffen. Wir haben so viele tolle Bilder gemacht. Genug Erinnerungen für jeden blöden Tag der kommen mag.

Jetzt habe ich den Tag damit verbracht das Haus gründlich zu putzen, auf das der nasse Wolf gleich wieder alles vollhaart! Mich zu baden und nicht in mein Trainingszimmer zu gehen. Nu ja, dafür habe ich an beiden Blogs geschrieben und Rick&Morty geschaut. Man muss Prioritäten setzen!

Tschüss

vor 5 Jahren

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