Tag II und überstanden

Kopfschmerzen bis in den späten Abend. Mein Mann war lang in der Firma, hat mir aber eine Ladung Schmerzmittel mitgebracht. Der Abend war entsprechend ruhig. Meine Nacht war gut und der Morgen ganz passabel. Mein Mann hat mich gleich vorgewarnt:

Das Pubertier ist heute stark.

Innerlich seufzend bin ich in die Küche geschlappt. Vielleicht hat dieser Satz meine Schutzschilde hochgefahren, vielleicht hatte sich das Pubertier bereits ausgetobt, aber der Gassigang war top. Lex hat sogar drei Mal jeweils für mehrere Minuten seinen Maulkorb getragen, ganz ohne maulen, hochspringen und Leine kauen – na ok, auf unserer Einfahrt angekommen wurde kurz an der Leine gekaut und etwas gesprungen. Danach war es aber wieder gut.

Weil Lex in den letzten Tagen direkt nach seinem Fressen in der Küche eingeschlafen ist, habe ich mir heute am Küchentisch mein Blogbüro eingerichtet. Was macht der Wolf namens Füchsen? Sitzt lieber in seiner Box. Is dut. Ich mache mir derweil einen Tee.

Gegen Mittag kommt die Lebensmittellieferung. Etwas genervt, hat man doch einfach den Mindestbestellwert erhöht. Soweit nicht tragisch, erreichen wir den auch immer, ist es dennoch blöd. Süßstoff gibt es aktuell keinen. Mein kleiner Vorrat ist auch leer. Mal sehen womit ich meinen Kuchen nachher süße.


Ich habe mich mit mir auf eine kleine Challenge geeinigt. 30 Tage jeweils 100 Kniebeugen. Gestern am Kniebeugetag natürlich gleich damit angefangen. Je nach dem wie anspruchsvoll man die Sache haben will macht man die Beugen mit oder ohne Gewicht. Soviel am Stück wie geht. Nach meinem regulären Beintraining wollte ich die Sache erst einmal ruhiger angehen, daher ohne Gewicht 2×50. Soweit so gut, meine Kondition hat mir am Ende einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht und der letzte Satz mit 50 Wdh wurde etwas gestückelt, wobei ich die Pausen sehr kurz gehalten habe. Ja und meine Kopfschmerzen werden ihren Teil dazu beigetragen haben. Die Sache ist eben nicht mehr ganz so lustig wenn einem jedesmal das Hirn an die Schädeldecke floppt und man sich fragen muss ob man beugt, oder bricht.

Heute sind die Schultern an der Reihe, die 100 Kniebeugen machen ich vorab, gleich nach meiner Mobilitätsroutine. Um auch am Ball zu bleiben, habe ich es hier nun erwähnt. Die Challenge geht natürlich während meiner kleinen Pause Anfang September weiter. Heute ist also Tag II.

Inzwischen ist Lex auch zu mir in die Küche gekommen und liegt auf den kühlen Fliesen. Jetzt wo ich dringend Strom brauche…


Lebensmittellieferung und Training sind durch. Die Runde Kniebeugen hat Spaß gemacht. Insgesamt war das Training anstrengend aber unheimlich gut. So muss das sein. Ich fühle mich bei weitem auch nicht mehr so ausgelaugt wie es noch in der letzten Woche war. Ich scheine es wirklich erstmal überstanden zu haben.

Tschüss

vor 6 Jahren

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