Ja und nein

Ich habe mich etwas schwerfällig aus dem Bett geschält. Ich bin ziemlich kaputt. Muskelkater meldet sich auch. Nicht so sehr,  dass ich mich nicht bewegen könnte. Aber doch deutlich zu spüren. Gut. 

Ich versuche mich heut morgen nur auf die Küche zu konzentrieren. Ich laufe wieder Gefahr mich in meinem Haus zu verlieren.  Draußen ist es trüb und grau. 

Nachdem ich meinen Mann verabschiedet habe,  räume ich etwas im Wohnzimmer auf. Ein zwei leere Wasserflaschen, mein Puddingglas und mein Teekännchen. Bepackt mit frischem heißen Tee (heute Roiboos-Honig von Pukka) und einem schwarzen Kaffee geht es aufs Sofa. Ich brauche alle Decken und Kissen. 

Ich mag einfach nicht rumwurschteln. Mir ist einfach nicht danach. Einen Moment später habe ich das Gefühl als würde ich vor Energie platzen. Ich bin hin und her gerissen zwischen Frühling und Winter. Ein Teil von mir will sich unter Bergen von Kissen und Decken vergraben und nie wieder raus komme. Der andere Teil will losrennen. Kilometer um Kilometer. Gewichte stemmen und rumhüpfen.

Stimmung wechselt einfach rasend schnell. Das Training war grossartig. Danach habe ich das gemacht,  wovor Rebeca mich zu 99% in all den Jahren bewahrt hat. Ich habe mich in mein Bett gelegt.

Tschüss 

vor 7 Jahren

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