Samstag und BBQ und Freude 

Der Morgen ging ruhig los. Erst Frühstück, wobei es für mich nen Kaffee gab. Dann ging es los. 

Ich stehe in der Küche und bereite mein Essen vor. Brokkoli Curry Süppchen mit reichlich Hühnchen. Im Ofen liegt ein Backexperiment. Es sieht merkwürdig aus. 

Der Postbote klingelt. Ein Päckchen. Es ist von meiner Mom. 

Jetzt hat sie mir doch die Strickjacke geschickt 

Ja. Es ist die Strickjacke. Sie ist wunderschön und riecht nach Zuhause. Dazu wein Brief. Handschriftlich. 

Es geht um die Erinnerungen. Sie schreibt, dass sie überall bei sich Zuhause diese kostbaren Kleinigkeiten stehen und liegen hat (ja, das weiß ich, ist es mir doch immer eine Freude gewesen sie zu entdecken)

Ich wollte Dir damals mit Deinen Dingen ein Stück Vertrautheit, Zuhause, Deine Geschichte und meine Liebe für Dich mit auf den Weg geben 

Und wieder fällt mir auf wie unheimlich wichtig es ist miteinander zu sprechen. 

Es war damals eine sehr schwere Zeit für mich. Dann kommt eins aufs andere und ehe man sich versieht steht man in einem Haufen Scherben. Sprecht miteinander! Man interpretiert und glaubt und vermutet und verstrickt sich immer weiter in sein eigenes Gedankenwirrwarr.

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Das Training war ziemlich gut. Ich fühle mich auch gut fit. Das BBQ kann starten. 

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17:00 Uhr

Meine Anspannung ist enorm hoch. Ein Rudel mir praktisch völlig unbekannter Leute. Nach der Begrüßung ziehe ich mich in die Küche zurück.  Ich schneide ein paar Buns auf und gehe dann wieder mit raus. 

Nein. Ist nicht so meins. 

18:30 Uhr

Ich war etwas häkeln. Habe dann mein Essen vorbereitet. 

King Prawns mit Avocado, Brechnbohnen und Tomaten + soviel Blattsalat wie reinpasst

Ich entspanne mich merklich. Gebe Auskunft über unsere Ameisen und die Leopardgeckos. 



19:45 Uhr 

Ich ziehe mich zum Essen zurück.  Haggis (heute nicht für mich) – die berühmt berüchtigten Lamminnereien. Ih, sowas esse ich nicht. Nachvollziehen kann ich das nicht. Oft muss ich dann daran denken wie sich die Leute im Supermarkt am Fleischregal gütlich tun wahllos irgendeine Wurst und irgendwas an Fleisch herausnehmen. Unkenntlich gemachtes, gepresstes, geklebtes Irgendwas. Fleisch mindester Qualität. Vom Knochen abgepresstes Seperatorenfleisch. Billich willich. Innereien sind eklig… Ihr seid eklig… Ich hänge meinen Gedanken nach.

20:20 Uhr 

Das Essen ist soweit durch. Ich ziehe mich nun mit meinen Wackelquark in mein Zimmer zurück. Mein Mann weiß Bescheid. 

Ich bin sehr zufrieden mit mir und diesen Tag. 

Tschüss 

vor 7 Jahren

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