*Strohwitwenmodus aus*

Ich muß gestehen, daß mir gestern eine Tüte Erdnüsse in ein halbes Glas Nutella gefallen ist. Mein Mann mag keine Erdnüsse, also sah ich mich gezwungen das Nutella in meinem Bauch zu entsorgen. 

Mein Mann war gestern noch länger ‘unterwegs’. Das Einspritzventil von unsrem Auto hatte keine Lust auf die Heimfahrt… Die Organisation eines Ersatzwagens hat sich als eher schwierig herausgestellt. Gute sechs Stunden nach Abfahrt in Fulda war er dann endlich wieder Zuhause. Dafür steht jetzt ein kleiner Transporter im Carport. Ich sag ja. Ersatzwagen war schwierig. Die Nacht war dementsprechend kurz. Ich habe Nackenschmerzen und verquollene Augen. Ich werde wohl alt. 

Mein Küchenchaos dauert unheimlich lang und weil ich mich bei der Wahl meines Tees nicht entscheiden kann, gehe ich nach Farben vor. Gestern gab es ein dunkles Violett (Pukka Blackcurrant beauty – Deliciously deep purple organic fruits to help you glow inside and out), heute ein etwas weniger dunkles Violett (Pukka Elderberry echinacea – A rich organic embrace tingling with fruity warmth).  Ab morgen geht es dann in den Rosébereich. 

Ich fühle mich gut. Entspannt und auch eine gewisse Fröhlichkeit, Leichtigkeit wohnt in mir. Ich staubsauge, stürze mich dann in mein Mealprep. Diesmal dauert es länger bis ich kurzatmig werde. Es kommt dennoch unerwartet. Ich muss immer wieder tief durchatmen um mich zu beruhigen. Den Überblicken zu bewahren. Langsam. Eins nach dem anderen. Dennoch zu viel. Es kostet mich all meine Kraft, das noch vor meinem Training. Ich verstehe das nicht. Nein. Warum. Ich habe alle Zeit der Welt um ruhig und entspannt arbeiten zu können. Trotzdem fühle ich mich gehetzt und überfordert. 

Das Training ist durch, ich hänge die Wäsche auf und wieder überfällt mich dieses gehetzte Gefühl. Diesmal ist es so schlimm, daß mir die Kleiderbügel aus der Hand fallen. Dabei versuche ich doch meinen Tag zu entstressen. Trotzdem fällt mir alles immer schwerer. So unbeschwert der Tag gestartet ist, so schwer ist er jetzt. Verschiebt sich gerade wieder irgendwas? Keine Angst mehr draußen, dafür drinnen? 

Ganz bald ist der Termin bei Prof. Krüger. Ganz bald. Vielleicht gibt es einen Kompromiss zwischen stationären Aufenthalt und Tagesklinik. Eine reine Diagnostik. Darauf kann ich mich vielleicht einlassen. 
Und dann ist es Zeit für einen Hundefreund. Humanoide Gesellschaft ertrage ich nicht lang. Ich brauche aber dringend jemanden um mich herum. 

Mein Grießküchlein ist sehr dekorative geraten! Leicht braun von außen, saftig von innen. Dazu ein paar frisch gepflückte, sonnenwarme Brombeeren! 

Tschüss 

vor 7 Jahren

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