Erst schlecht und dann gut…

Gestern Abend gab es Lahmacun und Kekse und Sherlock und kein schlechtes Gewissen.

Mein Kopf quält mich. So viele, viele, viele, viele Gedanken und Erinnerungen kommen aus ihren Untiefen. Ungebeten. Ungefragt. Ungewollt. Ein Leck, das sich nicht stopfen lässt. Kein entkommen. Ich liege lang im dunklen Wohnzimmer. Unter Decken und Kissen begraben. Unfähig mich zu bewegen. Viel Kraft um aufzustehen. 

Gestern laut ausgesprochen was in mir langsam reift. Klinik. Diagnostik. Reine Diagnostik. Eine Woche. Länger nicht. Darauf kann ich mich einlassen. Keine Therapie. Nur Ursachenforschung. Dann weiter sehen. 

Viel zu früh für mein Training. Ich putze gründlichst das Bad, mit Schubladen ausräumen und ausaugen. Beziehe die Betten frisch. Wühle mich weiter. Immer weiter. Mein Oatmeal backe ich später. Ich will es heiß haben. Keller, Wäsche. Dann Training. Mein Kopf wird leer. Ich entspanne mich. Tut so gut. 

Kleine Skittleseskalation im Anschluss. Das macht nichts. Mein Oatmeal macht komische Sachen. Anstatt fertig zu backen macht es Blasen und sieht aus wie explodiert. 

Ich fühle mich besser. Besser als heute morgen. 

Schreiben mag ich nicht mehr. 

Tschüss 

vor 7 Jahren

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