*Strohwitwenmodus an*

Heute morgen konnte ich einen Moment länger schlafen. Mein Mann ist dann gleich auf auf und davon und ich laufe über die Straße zum Feldrand und mache Bilder von den Störchen. Viele Autos. Die Bahn ist wohl wieder mal voll. Alles weicht dann hier aus. 

Das Sofa kann mich nicht lang halten. Ich bin im Garten und sammel ein paar Blätter für mein neues Projekt. Blätter, alle Müslischüsseln, Kaffee und Ingwersaft schleppe ich in mein Zimmer. Es wird gewerkelt bis es Zeit für mein Oatmeal ist. Bei der Gelegenheit hole ich die kleine Forelle aus der Truhe. Heute gibt es Fisch. 

Mein Kopf hat für den Moment Sendepause. Spätestens nach der heutigen Trainingseinheit – Beine – ist eh Ruhe in der Birne. 

Für heute Abend suche ich mir einen gruselfreien Film aus. Die Nacht wird kurz werden. Ich schlafe praktisch nicht wenn ich alleine im Haus bin. 

Ich fühle mich aber soweit fit genug die nächsten Tage alleine zu überstehen. Für Beschäftigung ist gesorgt. Meine Laune ist soweit stabil und Richtung fröhlich. 

Ich habe trainingstechnisch was Neues ausprobiert. Zwiebelt unheimlich. Grundsätzlich muss ich ja drauf achten mich nicht in eine ‘dumme’ Situation zu bringen. Zu viel Gewicht, ein kleines Malheur mit dem Gleichgewicht oder Sternchen vor den Augen könnten schmerzhafte Folgen haben. Ich könnte mich verletzten oder mir gar die Rübe anschlagen. Doppelt doof wenn ich dann alleine Zuhause bin. 

Die leichte Fröhlichkeit muss einer tiefen Frustration weichen. Ich könnte mich um einen Assistenzhund bemühen. Weitere Schritte einleiten. Könnte. Wäre da nicht das Telefon und die Verständnislosigkeit meiner Gegenüber. Es ist eben nicht ‘einfach mal zum Hörer greifen’. Es ist einfach nicht einfach! 

Ich übe mich ein wenig an meiner sozialen Kompetenz. Keine Ahnung ob es gut klappt oder nicht. Ich kann sowas einfach nicht besonders gut einschätzen. 

Genug für heute.

Tschüss 

vor 6 Jahren

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