Bester Tag und trainingsfrei

Heute startet nach einer drölfmal unterbrochenen Nacht eigentlich ganz gut. Verwirrt stehe ich eine Weile in der Küche rum, kriege dann aber doch noch alles hin.

Nach dem ich meinem Mann verabschiedet habe, greife ich mir das Telefon. Meine Mom hat heute Geburtstag.. Wenn nicht heute, wann soll ich sie dann anrufen? Gesagt getan. Wir telefonieren eine ganze Weile. Es klappt auch ziemlich gut. Etwas nervös und ganz ordentlich durchgeschwitzt. Das Telefonat endet abrupt als die Fritzbox abstürzt. Macht nichts. War trotzdem gut. Nach dem hier alles wieder läuft rufe ich bei meiner Bank an. Meine nicht auffindbare Tanliste hat mich ja in den letzten Tagen in einen was auch immer gearteten Anfall gestürzt. Da ich befürchte, es könnte erneut zu einer solchen Attacke kommen, habe ich die Tanliste kurzerhand gesperrt – dumm nur, daß sie nur durch telefonische Legitimation wieder frei geschaltet bzw. ersetzt werden kann. Ich brauche zwei Anläufe dann klappt es. Dank Computeransage brauche ich nur ein paar Sätze mit dem Humanoiden am anderen Ende der Leitung zu wechseln – läuft.

Viel vor heute!

Ich arbeite Punkt für Punkt meine Todo-Liste ab. Für manches brauche ich etwas länger, anderes geht etwas schneller.

Dem Paketboten öffne ich während ich mit meiner Mom telefoniere. Er bringt die Kochbox, die wir letzte Woche bestellt haben. Ich bin sehr gespannt. Heute Abend werden wir eins der drei Gerichte ausprobieren.

Die Kochbox ist da

Dann kommt der Postbote und bringt mir Lexis Halswerk. Es ist traumhaft schön! Die 20kg Fleisch hat er auch dabei. Ich lege jeweils ein Päkchen Rindermuskel- und Stichfleisch, grünen Pansen und Blättermagen, Hühnerhälse und Kalbsbrustbein heraus. Der Rest wandert in die Trühe. Die anderen Päckchen lasse ich soweit antauen, bis ich sie gut portionieren kann (das Fleisch ist schon gewolft). Ich werde es im entsprechenden Verhältnis mischen, in Dosen verpacken und wieder einfrieren (nein das macht weder dem Fleisch noch Lex was). Sonntagabend bzw. Montagmorgen landet dann eine der Dosen im Kühlschrank. So steht für Lex immer Frischfleisch bereit. Es ist auch nicht schlimm wenn es anfängt zu muffeln. Hund steht da so richtig drauf. Richtig eingefleischte (haha) Rohfütterer vergraben teilweise das Fleisch noch im Garten und lassen es ‘vorgammeln’ – ja das muss nun nicht ganz so sein. Letztendlich ist ein gut abgehangenes Stück Fleisch auch nichts anderes als ein Stück Fleisch, was beginnt sich zu zersetzen. Nur damit wir uns richtig verstehen, nicht verschimmelt, verdorben oder von Maden wimmelnd. Einfach etwas liegen gelassen.

Halswerk. Wahnsinn! Ein tolles Band und eine wunderschöne Leine. Es kommt in einer schwarzen Schachtel mit silberner Aufschrift. Es sind viele kleine, liebevolle Details am Band und an der Leine. Ein kleiner Stern am Stoppring, ein “handmade with love”-Anhänger, eine kleine Halswerk- Plakette, an der Leine ein Pfötchen-Anhänger. Weil jeder Hund mal muss, und man verdammt nochmal die Kacke wegräumt, ist auch ein kleiner Stoffbeutel mit Tütchen an der Leine. Die Farben sind toll! Ich konnte mir erst was in blau bzw. türkis nicht vorstellen – ich fand es eher furchtbar – nein, das ist toll! Für einen Welpen darf es wirklich verspielt sein.

Halswerk für Lex Barker

Danke sehr, liebe Sandra! Ich freue mich schon auf das Band für den großen Lex.

Heute schein ich wieder unendlich viel Enegerie zu haben. Ich bohre kleine Hundearschhaken an die Wand. Platz für Leinen, Halsbänder und alles was Hund von Welt so braucht.

Alles hat seinen Platz

Weil es heute so warm ist und der Himmel dann doch schwer nach Regen aussieht, gehe ich in den Garten. Ich sammel alles auf was hier nichts zu suchen hat – Kleinkram, Dosen, alte Blumentöpfe, Arbeitshandschuhe, Pinsel,… Ich stelle den alten BBQ-Grill, und lege die Zeltstangen in den Carport – Schade, da muss der Schrotthändler kommen. Unrettbar.

Ich räume etwas im Schuppen auf. Oh, man. Die Hälfte von dem Krempel hier drin kann wohl auch weg. Egal, der Weg zum Entenzaun ist frei. Ich stecke die Wiese ab. So kann sich Lex im Garten austoben ohne im Schuppen oder gar bei den Pferden verloren zu gehen.

Ich werde das hier auch öfter kontrollieren, schließlich sind bei dem Wetter sicher Igel unterwges und diesmal sind keine Enten da um mich darauf aufmerksam zu machen. Damals hatte sich ein kleiner Igel im Geflügelnetz verfangen. Es war heruntergrutscht und alle Erpel standen schnatternd um den Igel herum. Hat einen Moment gedauert, aber irgendwie haben die Jungs meine Aufmerksamkeit erregt.

Die zerrissene Zeltplane und ein Teil des PVC-Boden haben ich aus dem Entenhaus geholt. Die Plane konnte hier nicht weggeweht werden also reingestopft. Ist alles etwas feucht geworden. Ich hatte irgendwie gedacht man könnte das Haus als Hundehütte umfunktionieren.

Lex hätte auch im Garten einen Rückzugsort, sofern er denn mag. Rebeca hat lieber auf der Terrasse gelegen, bzw. auf ihrer kleinen Treppe. Es musste warm von oben und von unten sein.

Ich bin 30 Minuten auf meinen Rennraddummy unterwegs gewesen. Mein Mann hatte es ja am Wochenende aus seiner Umzugsverbannung zurück geholt. 30 Minuten locker radeln. Passt für den Anfang.

Dann schreibe ich mit der fantastischen Inken. Wir wollen das kleine Shooting mit Lex dokumentieren um es dann später im Blog oder Vlog zu veröffentlichen. Bei Wieselblitz habe ich mich noch nicht getraut zu fragen.

Hundekissen ist auch bezahlt.

Ich glaube die Liste kann dennoch als abgehakt gelten. Toll!

Das war ein wirklich vollgepackter Tag. Ich fürchte, daß es das bekannte Hoch meiner Notfallmedis ist. Sei es drum. Heute ist heute und morgen ist morgen.

Wer weiß was der Tag bringt.

Tschüss

vor 6 Jahren

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