Tag der Baustellen und Aluhut

Gestern hatte ich dann plötzlich noch eine “Baustelle” am Hals.

Die ‘Assistenzhunde’ – Gruppe auf Facebook.

Ich habe mich dort angemeldet um einen Erfahrungsaustausch bezüglich der Kostenübernahme eines Assistenzhundes anzuregen bzw. mich über Möglichkeiten des Widerspruchs zu informieren.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß der Bedarf kundgetan werden muss!

***

Hier mein original Post:

Hey, hallo und Danke für die Aufnahme!

Ich habe einen 11 Wochen alten Australian Shepherd, der für mich zum PTBS-Assistenzhund (Selbst- bzw Dualausbildung im Hundezentrum im MKK) ausgebildet werden soll.

Da die Ausbildung nun eine kostspielige Sache ist, habe ich im Vorfeld einen Antrag auf Kostenübernehme an meine Krankenversicherung geschickt und natürlich eine Ablehnung erhalten (PTBS-Assistenzhund steht nicht im Hilfmittelkatalog, so die Begründung – allerdings kann jede KV im Rahmen ihrer Selbstverwaltung über Einzelfälle entscheiden! ).
Mein Antrag ging über mehrere Seiten und bezog sich auch auf den Hilfsmittelkatalog und die Selbstverwaltung. Kostenvoranschlag und Schreiben meiner behandelnden Ärzte bzw Therapeuten wurden mitgeschickt.

Ich will dies natürlich nicht so stehen lassen. Nur wenn man dran bleibt kann man langfristig etwas berwirken. Ich habe die unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) um Hilfe gebeten. Allerdings noch keine Rückmeldung erhalten.

Hat jemand von euch vielleicht Tipps oder Hinweise? Ein Schreiben zur Fristwahrung ist bereits an meine KV raus. Ich finde aber keinen wirklichen Ansatzpunkt. SGB 5 – Präzidensfälle wird es wahrscheinlich noch nicht geben, Urteile, etc. – hab etwas Angst vor nem “Eigentor”.

Vielen Dank!

***

Ich stelle den Verlauf aus einem einzigen Grund hier ein:

Lasst euch nicht verunsichern! Das war eine bewusste Provokation.

Man kann sehr schön an der Formulierungen der Administration sehen wohin das Gespräch laufen soll.

Aus diesem Grund habe ich auch die Gruppe wieder verlassen. Ich mag es nicht wenn man über Leute urteilt bevor man deren Arbeit überhaupt gesehen hat PUNKT

Die Kommentare der Administration wurden im Nachhinein ergänzt bzw. korrigiert.

Obwohl ich darauf hin meinen Post gelöscht habe (es erschien mir einfach nicht richtig ein derartiges Name-calling zuzulassen) – wurde dieser vorsorglich “zum Nachlesen gesichert” weil man ja “ahnte was ich vor hatte” – der Text dazu stammt von der Administration.

Dazu gibt es auch gleich, in den nachfolgenden Kommentaren, die passende Analyse. Herrlich!

Hier der Screenshot (stand 23.02.18 ~ 16:00 Uhr):

Wie gesagt, ich bin kein Mitglied dieser Gruppe mehr. Die Art und Weise dieser heimlichen Analyse meines Posts und der dazugehörigen Kommentare ist unprofessionell, feige und zeugt von wenig Charakterstärke. Gerade im Umgang mit psychisch Kranken ist ein gewissen Fingerspitzengefühl gefordert – ich sehe dort eine grobe Fahrlässigkeit, wenn nicht sogar Gefährdung Betroffener. Davon abgesehen handelt es sich hierbei auch um eine Persönlichkeitsrechtsverletzung. Die wohl, wenn man den Eröffnungspost ließt ‘gang und gäbe’ ist. Soviel zum Thema “Kompetenz”.

Lasst euch nicht verunsichern. Es gibt gute Leute da draußen (evtl. auch in dieser Gruppe), die euch unterstützen können und wollen. Es gibt aber auch eine Menge Leute da draußen, die der Aluhutfraktion angehören.

Gerade das www ist ein Sammelbecken für solche Menschen. Man kann sowas ignorieren und die Gruppe einfach als Informationsquelle nutzen. Mein Ding ist es nicht. Also ziehe ich weiter. Möchte allerdings dennoch auf die Art und Weise dieser Gruppe hinweisen.

Diese Nachricht habe ich der Administration zukommen lassen:

Anbei der Link zu meinem Blogpost betreffend eurem für die “Nachwelt gesicherten Threads” und den dazugehörigen Kommentaren.

Ich weise darauf hin, daß es sich bei den Aktivitäten der Gruppenmitglieder um eine Persönlichkeitsrechtsverletzung handelt – ergo löscht es.

Das wäre alles.

vor 6 Jahren

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