Wirklich abgeschossen und langsam wieder fit

Es ist nach zwölf als sich so langsam meine Lebensgeister regen. Ja, ich bin heute morgen mit meinem Mann aufgestanden. Habe mich dann aber nochmal ins Bett geleget. Frühstück brauchte ich ihm nicht machen, stattdessen ging es für mich direkt auf das Sofa. Da habe ich auch nochmal eine gute Stunde gelegen. Mühsam habe ich mich mit Lex vor die Tür geschleppt. Schneeregen und fieser Wind haben es mir nicht leichter gemacht, ich habe aber die komplette Runde durchgehalten.

Zurück aufs Sofa… Kaffee… Es schneit nun ordentlich. Lex will dringend raus. Mit der Nase voran den Schnee umpflügen. Ich gebe mein Bestes, muss aber schnell wieder rein.

Dann ganz langsam fühle ich mich wieder fitter. Staubsauge, bereite mein Porridge vor. Ich friere so fürchterlich. Training steht an. Kniebeugen. Was sein muss muss sein.

Wir waren gestern Abend zusammen im Baumarkt. Lex ist da durch, als hätte er noch nie etwas anderes getan. Kurz darauf standen wir etwas ratlos auf dem Parkplatz – und jetzt? Ok, Waschanlage! Muss es sein. Mal sehen wie Lex darauf reagiert. Ist ja nun auch laut und beengt und irgendwie auch gruselig. Die Jungs von der Waschanlage haben jedenfalls einen Heidenspaß. Der böse N-Spruch kommt auch. Eher spaßig. Sie scheinen ganz genau zu wissen wen sie hier vor sich haben. Die Scheiben werden reichlich gewässert, Lex steht bereit um das Wasser einzufangen und guckt doch etwas sparsam, als das geliebte Nass an der Scheibe abprallt. Ich sag ja, die Männer haben Spaß. Lex auch. Er ist neugierig und aufmerksam. Nicht ängstlich nicht nervös.

Zurück Zuhause fordert der Ausflug dann seinen Tribut. Ich muss eine Beruhigungspille nehmen und beinahe sofort gehen die Lichter bei mir aus. Komisch, sonst wirken die nicht so stark – war ja auch nur die Beruhigungspille und nicht das Notfallmedikament…

Das ist auch der Grund, warum ich nicht aus meinem Bett komme. Ich bin absolut platt. Beinahe bewegungsunfähig.

Freitag, endlich. Zwei Tage mit meinem Mann liegen vor mir. Zwei Tage an dem ich mir eine klitzekleine Lexauszeit gönnen kann. Morgen sind wir bei Chris in Hamburg. Vielleicht ist das fette Containerschiff auch noch da. Würde ich gerne sehen wollen.

Ansonsten steht nichts weiter an. Ausflüge zu Chris sind immer für alle sehr anstrengend. Da muss nicht noch mehr her.

Die Postbotin klingelt, sie bringt eine Schleppleine und ein Paket Fleisch – für uns. Am nächsten Wochenende bekommen wir Besuch und da Ostern vor der Tür steht, dachten wir an Lammburger. Könnte ziemlich gut werden.

Nach meinem Training geht es mir deutlich besser.

Mein Mann ist auch schon auf dem Heimweg und am Layout Fotoproblem wird gebastelt.

Tschüss

vor 6 Jahren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.