May the 4th…

… be with you *gnihihi* Das müsste gesagt werden.

***

Der gestrige Tag war ziemlich lausig. Gleich schon nach dem Aufstehen brauchte ich meine Bedarfsmedikation. Mehr oder weniger den kompletten Tag habe ich liegen müssen – gar nicht so leicht mit einem Welpen im Haus, der nicht weiss was los ist. Ich konnte später aber eine Runde Gassi gehen. Wir haben wohl beide die Sonne genossen.

Kopfschmerzen haben den Tag nicht leichter gemacht.

Pilleneuphorie sei Dank, startet der heutige Morgen schon etwas besser. Lex weckt mich liebevoll, mein Mann ist noch im Bad und auch in Eile. Heute muss/will er früh in der Firma sein. Kurze Gutenmorgen-Knutscherei und weg ist er.

Frühstück für Hund. Kaffee für mich. Ist schon eine Weile her, daß ich mir morgens einen Kaffee gemacht habe. Schmeckt gut, tut gut.

“Der Antrag” sitzt mir im Nacken. Dringend, dringend muss er raus. Ich denke ich kann den Ausbildungsvertrag für Lex auch nachreichen, so wie wir das alles geplant haben wird es doch nicht ablaufen. Zu viele Baustellen dazwischen. So viel Unsicherheit und Ängste. Aktuell beträgt die Bearbeitungszeit etwas 16 Monate. Soweit ich weiß wird der Fonds im nächsten Jahr wegfallen. Ich denke ich habe ein Anrecht darauf. Schließlich kostet mich Lexs Ausbildung meine Altersvorsorge. Niemand soll mir noch mehr von meinem Leben klauen. Nein. Nein. Nein. Es gehört mir.

Die unsichtbare Barriere ist wieder da. Ich kann nicht über die Türschwelle gehen. Je mehr ich es versuche, desto aufgewühlter werde ich. Durchatmen. Später. Es wird heute nicht so arg warm werden. Wir können später Gassi gehen, oder heute vor dem Haus üben – das minimiert die unsichtbare Barriere. Der Garten ist auch da. Lex und mir würde eine Lektion in Sachen Sozialverhalten auch nicht schaden. Er mault aktuell wieder mehr und ich muss deutlicher in meiner Kommunikation werden.

Ich putze mich durch die Staubschichten im Wohnzimmer. Wäsche muss wohl auch sein. Ich bin nervös und fahrig. Da hilft mir diese Art der Ablenkung. Immer wieder muss ich mich hinsetzen. Pause machen. Als wäre ich 100 Jahre alt.

Training steht heute an. Nach dem es mit der Gewichtserhöhung in allen Einheiten geklappt hat, geht es jetzt in die zweite Woche. Die Chin-ups vorgestern waren sogar weniger gruselig als ich befürchtet habe, teilweise konnte ich sie ganz ohne, bzw. mit nur einem Band machen. Dingsband. Hilfedings. Was auch immer. So Bänder eben die etwas unterstützen. Man bindet sie an die Klimmzugstange und hängt sich dann rein. Sowas mau. Die letzten Tage haben mein Gehirn wohl wieder zu Mus werden lassen. Die richtigen Worte, Namen, was auch immer zu finden, wird dann oft zu einer Herausforderung. Ich verbiete mir eigentlich “Dings” zu sagen oder zu schreiben. Manchmal geht es aber eben nicht anders.

Lex ist nicht einverstanden mit seiner Box. Er bellt und kloppt mit der Pfote gegen die Tür. Es rumpelt und kracht Dazwischen bellen und fiepen. Muss er akut raus? Ja! Ist es ein dringendes Geschäft? Ja! Nur sind wir in Sachen Dringlichkeit unterschiedlicher Ansichten. Für mich zählt als dringendes Geschäft: Wiesengang für eine kleine oder große Erledigung, oder Durst. Für ihn ist natürlich alles ein dringendes Geschäft, dringend den Teppich abschnüffeln, dringend mit aufs Sofa, dringend die Taube vorm Haus ankläffen… Sorry, ich versuche mich wieder mit blabla abzulenken. Ich bin angefressen und ärgere mich. Nicht über mich selbst. Nein. Vielleicht schriebe ich die Tage darüber. Vielleicht auch nicht.

Das Training tut mir sehr gut. Es ist wahnsinnig anstrengend, aber ich fühle mich danach schlapp auf eine angenehme Art und Weise. Kurze Unterbrechung, Lex muss dringend auf die Wiese. Inzwischen hat er fast verstanden mich während des Trainings in Ruhe zu lassen. Er liegt dann auf seiner Decke. Wenn er es dann doch kurz vergisst, steht eine weitere Box bereit. Ist schließlich auch zu seiner Sicherheit. Zwischen Hantelstangen und Gewichten, hat der Knirps nichts verloren.

Für heut Abend wurde ich gern einen Schafskäsesalat machen. Oh ja. Dann ist auch schon wieder Wochenende!

Tschüss

vor 6 Jahren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.