Gut oder schlecht oder beides…

Ich weiß es nicht. Es fühlt sich nicht an. Weder gut noch schlecht. In mir. Chaotisch.

Gestern haben wir einen kleinen Steinbruch besucht. Nicht ganz erlaubt, aber darum scher ich mich gelegentlich nicht. Wir haben ein paar Bilder gemacht, Lex und mich baden lassen und sind dann wieder unserer Wege gegangen. Trainingsfrei für alle. Ein guter Tag mit einer schönen Unternehmung.

Eben gerade waren wir in unseren Städtchen. Eisessen. Da die Sonne scheint und der Himmel strahlend blau ist, ist alles entsprechend voll. Ich habe mich vorhin hinlegen müssen. Irgendwie fühle ich mich nach “Mir fällt die Decke auf den Kopf”. Entweder hinlegen und so der Welt entkommen oder raus. Raus konnten wir uns nicht einige werden. Also erst hinlegen und dann doch raus. Ich habe es ziemlich bereut, bzw. bereue es immer noch. Seit langem hatte ich keine so starke Panikattacke mehr und das mit Lex an der Hand. Natürlich ist er gehüpft wie ein Häschen. Es hat eine ganze Weile gedauert bis er wieder ruhig war. Ich bin noch immer nicht ruhig. Ein Teil meiner Kleidung – frisch panikgedämpft – habe ich sofort in einem Zipbeutel in der Gefriertruhe geparkt. Der andere Teil wird morgen folgen. Panik- und bedarfsmedikationsgedämpft. Das gibt was für die Geruchskonditionierung! Ist auch eher das einzig Positive was ich aus der Situation mitnehme. Von meinem Spaghettieis habe ich nicht viel mitbekommen. Eiskalte Pampe. Mehr nicht. Ich glaube aber Lex hat sich besser geschlagen als ich glauben mag. Es war erst sein erster Stadtbesuch und dann auch gleich mit Frauchenalarm.

Ich bin jetzt ziemlich müde. Immer wieder flackert die Panik auf.

Tschüss

vor 6 Jahren

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