Kaputt und weiter machen

Kaum zuhause, musste ich mich auch schon hinlegen. Mich hat der Ausflug einfach völlig geschafft. Dazu kamen leichte Kopfschmerzen, wie ich sie immer nach einer Botox Behandlung bekomme. Werden auch noch die nächsten Tage immer mal wieder auftauchen.

Ich hab die Nacht geschlafen wie ein Stein. War verwirrt als mein Mann ins Bett gekommen ist. Ich war fest davon überzeugt, daß es Morgen sein muss. Nein. Augen wieder zu. Heut Morgen flog Lex unplanmäßig ins Bett. Im Tiefschlaf habe ich mich doch einigermaßen erschreckt. Überall Muskelkater vom Training und bleischwere Augenlider. Dennoch hält es mich nicht auf meinem Sofa. Gestern viel unterwegs, heut Abend Welpengruppe, ist klar, daß die Gassirunde am Morgen ausfällt. Dafür wird geschlafen. So schnell wie er wieder in seiner Box verschwunden war, ist es auch dringend nötig.

Die Lebensmittellieferung für diese Woche ist für den späten Vormittag angekündigt. Ich werde es ab jetzt immer so halten. Warum warten bis mein Mann zuhause ist. Ich muss das selber hinbekommen.

Es klingelt heut oft an der Haustür. Klappt aber gut. Lebensmittellieferung, Fleisch für Lex, ein Halstuch und seine Schwimmweste. Ich bereite sein Fleisch vor. Rentierpansen stinkt wirklich abartig – Lex findets toll. Sein Halstuch passt wie angegossen, nur die Schwimmweste ist etwas zu eng.

Bis zum Abend verbringen wir einen möglichst ruhigen Tag. Das brauchen wir auch. Je näher die Welpengruppe rückt, desto größer meine Anspannung. Je öfter ich etwas mache, desto schwerer fällt es mir. Dabei sollte es doch eigentlich leichter werden oder? Ich mag nicht. Ich mag wirklich nicht. Alles in mir sträubt sich.

Tschüss

vor 6 Jahren

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