Bellen und Schreiben

Nein, auch heute Morgen geht es nicht wirklich besser aus den Federn. Eine feuchte Schnauze weckt mich energisch. Ich bin benommen vom Schlaf. Muss erst die Träume abschütteln. Sehr bunt, sehr real waren sie. Verwirrend, mitreißend. Ganz gelingt es mir nicht sie abzuschütteln. Waren sie gut oder schlecht. Ich kann es nicht sagen. Heut Nacht haben sie sich wie eine gute Zuflucht angefühlt, dennoch falsch. Es gab einen schwächen Versuch den Traum lenken zu wollen. Oft bin ich mir bewusst, daß ich träume, es fehlt aber das letzte Fünkchen um ganz die Kontrolle zu übernehmen. Das sind meist auch die Träume die mir sehr deutlich in Erinnerung bleiben.


Mein Mann übernimmt die morgentliche Gassirunde. Sehr gute Runde, was ein Gutster Bester, als hätte er die kläffende Katastrophe von gestern Abend wieder gut machen wollen. Mitten drin in der letzten Spookyperiod vor der Pubertät ist er. Alles und jeder wird in Grund und Boden gekläfft, Autos, Leute, Schmetterlinge. Ein knarrendes Haus lässt ihn auch in der Nacht nicht zur Ruhe kommen. Anstrengend, für alle. Dabei bemüht er sich so sehr zu gefallen. Ist wenn er gerade nicht von einer wilden Kläffattacke abgelenkt wird 100% dabei. Da müssen wir durch.


Ich sitze den ganzen Morgen an meinen Blogs, höre dabei Musik. Ja, ich komme nicht los. Ich genieße zu sehr was es mit mir macht.

Vom Beintraining am Montag habe ich einen ziemlich fiesen Muskelkater. Heute gibts was auf die Schultern. Als Assistenzübung Chin ups. Ich habe sie in der letzten Woche gegen Latzüge ausgetauscht. Irgendwie hat mir einfach die Kraft gefehlt. Mal sehen wie ich das heute mache. Vielleicht teile ich die Runde 5×10 auf in Latzug und Chin ups. Chin ups und Latzüge. Eigentlich soll man in den Assistenzübungen nicht unbedingt bis ans Muskelversagen gehen, ist bei mir aber gerade bei den Chin ups absolut vorprogrammiert. Im Augenblick fehlt mir auch ein wenig der Ehrgeiz mich da verbessern zu wollen. Ich weiß man soll sich nicht mit anderen vergleichen, das kann nur schief gehen. Dennoch muss ich immer an die Zeit denken, die ich bereits investiert habe und sehe dann die lausigen Ergebnisse. Ich bin nicht mal annähernd da wo ich gerne wäre. Es ist schwer mich nicht gleich beim Anblick meines Spiegelbildes demotiviert wieder auf mein Sofa zurück zu ziehen. Vielleicht ist es Zeit für einen neuen Motivator.

Tschüss

vor 6 Jahren

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