Dies und das

Na das klappt ja nicht so gut mit den Bildern im Reiseblogpost… Sorry dafür. Lesbar sollte er dennoch sein.

Der Morgen startet hier grau und nieselig. Obwohl wir frisch aus Schottland kommen muss ich zugeben da nicht so elend gefroren zu haben wie hier aktuell. Meine Nacht war auch eher unruhig. So cool meine Therapiedecke ist, so umständlich ist es auch damit umzugehen. Ich habe mir eine mit Bezug bestellt. Damit dieser nicht gleich lexbegast ist, habe ich die alles in einen normalen Deckenbezug gestopft, so gut so frustierend. Die eigentliche Decke ist mit kleinen Bändern im Inneren an den flauschigen Nickibezug gebunden. Macht auch Sinn, die Decke ist so schwer, das verruscht einfach auch. Das Ganze dann in einem normalen Deckenbezug… und Tschüss. Entweder hat man nen wirklich schweren Haufen, oder nichts. Nach dem ich am Wochenende wutentbrannt die ganze Decke aus dem Bett gefeuert habe – hat ziemlich gekracht – habe ich den wunderbar weichen Nickibezug abgezogen. Hab ja eh nichts von. Also blanke Decke in ein Deckenbezug und siehe da nichts rutsch und kuddelt mehr. Allerdings ist die Decke jetzt etwas leichter – da weiß ich noch nicht wie schlimm ich das finde – und sie ist merklich kühler. Also eine Decke ist ja eh nicht warm, man selber ist es oder eben nicht. Durch die Glasperlen im Inneren ist sie nochmal extra kalt. Da kommt die Knopfiheizung nicht gegen an. Lex schläft nun aber lieber mit im Bett. Klar Freund Flausch hat jetzt auch was von der kühleren Unterlage.

Kurzer Exkurs. Ich konnte trotz meiner Decke nicht besonders gut schlafen. Bin immer wieder wach geworden, meine Hand hat sich schmerzhaft bemerkbar gemacht und überhaupt mag ich es nicht unter einer Dachschräge zu schlafen. Lex war fast schon verdächtig ruhig die ganze Nacht. Momentan ist er eine laufende Schreckhaftigkeit. Alles, aber auch wirklich alles wird kläffend kommentiert.

Nach unserer Gassirunde bekomme ich ihn kaum zur Ruhe. Jedes Blatt muss kläffend begrüßt werden. Mehr als einmal steht er an der Haustür und kläfft wütend seinen hormonelle Verneblung heraus. Schickt man ihn weg, wird erstmal in die Hand geschnappt bevor man sich trollt. Ein richtiger Rebell. Er bringt mich aber auch schnell an meine Grenzen. Mit einem heißen Tee, ich friere wirklich, ziehe ich mich in meine Büroecke zurück. Büroecke. Gutes Stichwort. Warum sitze ich eigentlich nicht in meinem Zimmer. Herbst und Winter bin ich dort eigentlich fast ausschließlich anzutreffen. Was wohl das Pubertier dazu sagt? Es gibt nur ein großes Fenster. Es würden definitiv einige Außenreize wegfallen. Solang das Viehzeug auf dem Dachboden keine Party macht, hört man praktisch nichts. Probiere ich nachher. Er liegt endlich. Ne, da isser wieder.

Ich ziehe also um. Mit einer einer dampfenden Tasse Tee kann es also weiter gehen. Ich bin heute ganz verwegen und habe im Hintergrund etwas Musik laufen.

Laut Plan würde heute Kreuzheben anstehen. Warum nicht. Dehnen, Technik, fertig. Nach zwei Wochen Pause, davor Gefuddel und einigen Unterbrechnungen sollte ich es langsam angehen lassen. Ich freu mich auch irgendwie drauf.

Es war auch ziemlich gut. Kurze, tolle Einheit. Ich habe mich doch zu einem der neuen Pläne von Team Andro hinreißen lassen. Gute Idee.

Mit Lex habe ich ein wenig am Grundgehorsam und an der Zielobjektsuche geübt. Er hat so schön brav im Keller gewartet.

Gegen späten Nachmittag fängt es hier plötzlich an zu hageln, Gewitter ist auch dabei, Lex, der an der Terrassentür geschlafen hat, guckt etwas sparsam. Gebellt wird nicht und das obwohl es ziemlich poltert. Nach dem wir eine Weile dem Treiben gelauscht und geschaut haben, rollt er sich vor dem Sofa zusammen und schläft weiter.

Tschüss

vor 6 Jahren

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