Kein Training, kein Essen, keine Energie

Nein. Kein guter Tag. Ich lese wieder viel. Ich bade wieder viel. Dazu kommt ein fassungsloses Unverständnis. Telefonate sind wichtiger. Andere Menschen sind wieder wichtiger. Was will ich überhaupt. Vorbei ist vorbei.

Es ist fast Mittag als ich mich aufraffen kann. Die Gassirunde am Morgen war sehr kurz. Training. Ich versuche es wirklich. Keine Chance. Ich muss mich dringend an einige Schreiben setzten, ich muss mich mit meiner KK auseinandersetzten und mich noch einmal mit der Terminservicestelle in Verbindung setzten. Ich brauche wieder einen Termin in der Diakonie. Alles liegt brach. Ich schaffe das nicht.

Ich fühle mich überrannt, erdrückt, verschüttet. Lex liegt neben mir. Kuschelmodus. Wir können heute aber auch beide anders. Ich friere so. Mag nichts essen. Mag nichts trinken. Mein Mann war heut morgen gleich in der Apotheke. Lex hat sich einen schlimmen Kratzer an der Nase zugeholt – und lässt die Pfoten nicht von – Salbe für Lex, Blasenpillen für mich. Irgendwie ziehts. Nachts nach meiner Pipirunde und heute auch morgens. Bäh. Das fehlt mir jetzt gerade noch.

Jeder Schritt, jeder Handgriff kostet mir heut ungeheuer Kraft.

Ich mag auch nicht mehr schreiben.

Tschüss

 

vor 6 Jahren

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