Zeitlupe. Alles geht in Zeitlupe. Langsam, vorsichtig. Als wäre alles um mich herum aus Glas und Eis. Entweder liege ich des Nachts wach oder schlafe vor Erschöpfung tief und fest. Erholsam? Nein. Ich kann die Gassigänge wieder genießen. Ich kann wieder mit Lex arbeiten, also auch an mir arbeiten. Danach muss ich ruhen. Endlos lang. Ich bade viel, ich lese viel. Mehr geht nicht. Selbst die TK-Pizza in den Ofen bugsieren ist schon ein Handgriff zu viel.
Übelkeit, Bauchschmerzen. Verschwommenes Sehen, schlecht pinkeln können.Trockener Mund, Durst. Innere Unruhe. Wie ein kribbeln. Wird mich wohl noch eine Weile begleiten. Heute geht es wieder in die Diakonie. Tut gut, ist unendlich anstrengend.
Tschüss
Veröffentlicht in: Knoppes